Landkreis Bad Kissingen wird „Gesundheitsregion PLUS“

Bad Kissingen – Um die Kernkompetenz im Gesundheitsbereich zu stärken und die künftige Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern, hat sich der Landkreis Bad Kissingen, zusammen mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld, im März diesen Jahres beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege für das Programm „Gesundheitsregionplus“ beworben und jetzt einen positiven Bescheid erhalten.


Ziel des Programmes ist es, die am Gesundheitswesen Beteiligten vor Ort stärker zu vernetzen, um über gemeinsame Projekte die Gesundheitsvorsorge und medizinische Versorgung der Menschen in den eigebundenen Landkreisen zu verbessern. Außerdem sollen die unterschiedlichen Stärken der einzelnen Regionen weiterentwickelt werden.
„Das Programm „Gesundheitsregionplus“ ist für unseren Bäderlandkreis genau richtig“, betont Landrat Thomas Bold. „Wir haben damit die Möglichkeit die Akteure in unserer Gesundheitsregion noch stärker zu vernetzen, innovative Projekte zu entwickeln und somit den Gesundheitsstandort Landkreis Bad Kissingen weiter zu stärken“, erklärt der Landrat weiter.

 

Wie funktioniert’s?

Ein vom Landrat geleitetes Gesundheitsforum übernimmt Planung und Steuerung der Aktivitäten in der "Gesundheitsregionplus". Die Organisation, Koordination und Projektbetreuung in der "Gesundheitsregionenplus" erfolgt dann über eine dafür eingerichtete Geschäftsstelle, die für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld in der Bäderland Bayerische Rhön GmbH & Co. KG angesiedelt werden wird. Begleitend sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung der Bevölkerung befassen und entsprechende Lösungsvorschläge erarbeiten.
Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert dieses Vorhaben im Bäderlandkreis bis Ende 2019 mit bis zu 230.000 Euro.

Mit den Projekten "Gesunder Landkreis", "Gesundheitsregionen" und "Regionale Gesundheitskonferenzen" unterstützt der Freistaat bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung. Diese drei Ansätze wurden zur "Gesundheitsregionplus" zusammengeführt und weiterentwickelt. Auch sollen zukünftig noch mehr Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern hierfür gewonnen werden.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter:
http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/